Laute und Buchstaben

English version

In Universa gibt es für jeden Laut genau einen Buchstaben und für jeden Buchstaben gibt es genau einen Laut. Das heißt man weiß immer wie man ein Wort schreibt, wenn man es hört, und man weiß immer, wie man es spricht, wenn man es liest.

Es gibt 21 Buchstaben in Universa:
a b c d e f g h i k l m n o p r s t u v y

Mit Ausnahme von c, v und y werden alle wie im Internationalen Phonetischen Alphabet gesprochen, und wie man sie im Deutschen am häufigsten verwendet werden. Das c ist ein "sch" bzw. [ʃ], das v ein [w] und das y ein [j].

Buchstabe IPA Beispiel
a [a] "a" wie in Apel
b [b] "b" wie in Boden
c [ʃ] stimmloses "sch" wie in Schere
d [d] "d" wie in Dach
e [e] "e" wie in Esel
f [f] "f" wie in Floh
g [g] "g" wie in Garten
h [h] "h" wie in Hamster
i [i] "i" wie in Igel
k [k] "k" wie in Kampf
l [l] "l" wie in Lunte
m [m] "m" wie in Maus
n [n] "n" wie in Nase
o [o] "o" wie in Omen
p [p] "p" wie in Panther
r [r] "r" wie in Raupe
s [s] stimmloses "s" wie in Glas
t [t] "t" wie in Taube
u [u] "u" wie in Urne
v [w] "w" wie in Wald
y [j] "j" wie in ja

Es gibt keine Diphtonge (Vermischung von zwei Vokalen), wenn 2 Vokale nebeneinander stehen werden sie mit einer kurzen Pause dazwischen ausgesprochen, oder zumindest nicht vermischt. Vokale sind immer mittellang (bzw. die Länge ist unwichtig, weil sie nicht für Bedeutungsunterschiede verwendet wird).
Es gibt keine Verdopplung von Konsonanten, wie in "rennen".

Wenn man einzelne Buchstaben sprechen will, spricht man den Konsonanten + e, außer bei Vokalen, da spricht man nur den Vokal.
Es ist auch unnötig, am Ende des Satz mit der Stimme nach oben zu gehen, wenn es eine Frage ist, oder nach unten, wenn der Satz mit einem Punkt endet, weil aus der Satzstruktur eindeutig erschlossen werden kann, ob es sich um eine Frage handelt und wann der Satz endet, und muss deshalb nicht gemacht werden. Es ist aber eine nützliche Unterstützung.

Warum überhaupt ein Alphabet und warum diese Laute?

Statt einem Alphabet gäbe es noch andere Möglichkeiten, das Schriftsystem zu gestalten: Man könnte ein Zeichen pro Silbe haben (wie z.T. im Japanischen), ein Zeichen für jedes Wort (wie im Chinesischen), man könnte die Vokale weglassen (Arabisch) oder als kleine Kringel, Striche usw. an den Konsonaten dranhängen. Alles diese Systeme haben verschiedene Vor- und Nachteile. Arabisch, Japanisch oder Chinesisch kann man kompakter schreiben. Dafür muss man in Arabisch die Aussprache der Worte auswendig wissen, in Japanisch ist die Zahl der Silben beschränkt, und in Chinesisch muss man tausende Zeichen lernen und schreiben am Computer oder Nachschlagen im Wörterbuch ist ein komplizierter mehrstufiger Prozess.
Alles in allem ist ein Alphabet vermutlich nicht nur für Alphabet-Benutzer, sondern für alle das einfachste, wenn es darum geht, die Sprache leicht zu lernen.
Die Laute wurden so gewählt, dass sie möglichst weit verbreitet und möglichst gut aussprechbar sind für die meisten Lerner. Alle Laute hier gibt es auch in anderen internationalen Sprachprojekten wie Esperanto, Unish, Lojban usw. Esperanto hat einen starken europäischen Einfluss, aber Unish wurde in Korea erschaffen, und beide benutzen sehr ähnliche Laute. Man kann also vermutlich davon ausgehen, dass sie universal genug sind.


Warum lateinische Buchstaben und nicht z.B. eigene?

An sich sollten Buchstaben maximal unterschiedlich zueinander sein, damit man sie leicht erkennen kann. Bei der lateinischen Schrift gibt es in dieser Hinsicht ein paar Probleme, z. B. die Ähnlichkeit vom großen I, kleinen l und der 1 in viele Schriftarten: Il1. Eine gute Schriftart, um diese Probleme zu entschärfen, ist Verdana (hier verwendet). Aber die lateinische Schrift ist am weitesten verbreitet, fast jeder kennt sie, die meisten Computer laufen damit, usw. Deshalb ist es am einfachsten, dabei zu bleiben.
Die Buchstaben wurden sehr ähnlich wie diejenigen im Internationalen Phonetischen Alphabet gewählt, um die Sache einfacher zu machen, und weil auch die Zeichen im IPA so gewählt wurden, dass sie den Buchstaben in vielen Sprachen möglichst gut entsprechen. Der Einfachheit halber wurden ein paar Anpassungen vorgenommen, z.B. das "sch" ist "c" weil der Buchstabe übrig war und das "ʃ" von Standardtastaturen nicht unterstützt wird und nicht schon in den bekannten Alphabeten enthalten ist.

Diphtonge (vermischte Vokale) und Doppelkonsonaten wurden weggelassen, um die Worte kürzer und leichter aussprechbar zu machen. Sie würden außerdem dem Prinzip widersprechen, dass ein Zeichen genau einen Laut darstellt.

Betonung

Die Betonung liegt immer auf der ersten Silbe.

Warum?

Eigentlich ist es egal, welche Silbe betont wird. Eine einfache Regel, die immer gilt, ist am einfachsten. Es gibt in den Sprachen der Welt Betonungen auf der ersten, letzten, oder vorletzten Silbe ungefähr gleich häufig, so dass es man danach nicht gehen kann.

Klein- und Großbuchstaben

In der Regel wird nur in Kleinbuchstaben geschrieben, auch nach dem Punkt. Man könnte Großbuchstaben nehmen, um Namen und Fremdworte zu markieren, die ev. anders ausgesprochen werden. Das ist aber freiwillig. Man kann sie auch nehmen um etwas zu betonen oder so. Wie man will. Der Standard ist aber einfach alles klein.

Warum?

Es ist einfacher für Muttersprachler, die nicht die lateinische Schrift benutzen, nur ein Set an Buchstaben lernen zu müssen. Es entspricht auch der Art und Weise, die im Internet in informellen Situationen (also da wo man nicht starre Konventionen befolgen muss) geschrieben wird. Es ist bisschen leichter zu tippen. Die Schrift soll die Sprache widerspiegeln, und in der Sprache gibt es keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben.

Satzzeichen

Satzzeichen werden wie in Englisch benutzt, so wie man es kennt, und ohne feste Regeln. Der Punkt beendet einen Satz und ist das Dezimaltrennzeichen, Komma macht eine Pause beim Sprechen, was sich für Auflistungen und Nebensätze anbietet. Bei einer Frage kommt am Ende ein Fragezeichen, bei Ausrufen und wenn man etwas hervorheben möchte ein Ausrufezeichen. Anführungsstriche sind beide oben. Strichpunkt ist unnötig. Doppelpunkt, Bindestrich und Klammern wie es üblich ist/wie man will.

Mögliche Buchstabenkombinationen

Es gibt genaue Regeln, wie Buchstaben kombiniert werden können, um Worte zu erschaffen. Das erleichtert das Hinzufügen von neuen Worten und sorgt für eine einheitliche Entwicklung der Sprache. [Regeln kommen noch...] - ähnliche worte wie "can" und "cat" sollten am besten nicht ähnliche sachen bezeichnen, wie z.b. hund und katze, sondern 2 komplett unterschiedliche, wie kanne und katze, dann ist es ok. vor allem nicht bei p-b, t-d, k-g, die sollten besser gar keinen beduetungsunterschied alleine machen (?)^^