Die Sprache sollte möglichst leicht und schnell zu lernen sein. Das ist offensichtlich wichtig, wenn sie sich verbreiten soll. Wenn sie sich als internationale Zweitsprache etablieren würde, würde es jeder Person eine große Menge Zeit sparen.
Der wichtigste Weg, die Sprache schnell und einfach lernbar zu machen, ist die vielen (oft grammatisch nutzlosen) Unregelmäßigkeiten und Unterscheidungen natürlicher Sprachen wegzulassen. Z.B. muss man das grammatische Geschlecht im Deutschen für jedes Substantiv dazu lernen, obwohl es (fast) keine Vorteile bringt und auch ohne geht (Englisch). Unregelmäßige Verbformen sind wie ein extra Wort, das man dazu lernen muss, und außer in manchen Fällen eine Verkürzung des Wortes oder eine leichtere Aussprechbarkeit bringen sie nichts. Wenn die Wort aber von Anfang an so designt sind, dass sie sich leicht konjugieren lassen, ohne viel länger zu werden, sind unregelmäßige Formen nicht nötig.
Es werden in der Regel die internationalen Standards der Internationalen Organisaton für Standardisierung (ISO) verwendet.
Ein weiterer wichtiger Weg, die Sprache leicht lernbar zu machen, ist die Zahl der Wörter klein zu halten. Das kann unter Anderem durch Vor- und Nachsilben, die die Bedeutung des Wortes modifizieren, erreicht werden. Z.B. ist "rutschen" im Englischen "slide" und "ausrutschen" ist "slip". Im Englischen gibt es zwei Worte für die gleiche Sache, die einmal absichtlich und einmal unabsichtlich geschieht. Im Deutschen gibt es dafür nur ein Wort und eine Vorsilbe, die die Unabsichtlichkeit hinzufügt. Eine einzige Vorsilbe kann also unter Umständen hunderte Worte ersetzen.
Außerdem wird angestrebt, die Worte und Buchstaben kurz zu halten. Es spart Zeit und Mühe, wenn man einen Gedanken mit wenigen Worten oder wenigen Tastaturanschlängen ausdrücken kann. Ein englischer Text ist z.B. merklich kürzer als ein deutscher. Eine konstruierte Sprache kann noch kürzer sein, und mehr Zeit sparen.
Idealerweise sollte jede Person die Sprache gleich gut in der gleichen Zeit lernen können. Sie sollte ähnlich viele Laute und Worte bereits kennen und die Sprache gleichermaßen logisch und einfach finden und sich gleichermaßen ausdrücken können.
Eine neutrale Sprache hat gegenüber z.B. Englisch als Weltsprache den Vorteil, dass sie es nicht unfairerweise bestimmten Sprechern leichter macht, sich gut auszudrücken und ihre Gedanken zu verbreiten. Wer heutzutage Englisch als Muttersprache hat, kann einfach in Englisch bloggen und Videos veröffentlichen usw. Englische Zeitungen und Sendungen werden öfter konsumiert. Wer dagegen mit z.B. Finnisch als Muttersprache aufwächst, muss eine (komplett andere) Fremdsprache lernen, um mit der Welt in Kontakt zu treten. Eine neutrale internationale Zweit- oder Erstsprache würde diese Ungerechtigkeit beseitigen und trotzdem die durchschnittliche Lernzeit reduzieren, wenn sie darauf ausgelegt ist, schnell gelernt werden zu können.
A priori/philosophische Sprachen, Sprachen mit minimaler Anzahl worte(toki pona), sehr wenig Buchstaben/Töne/... (solresol), funktionale Sprachen (lojban) sind interessante Ideen, die aber nicht praktikabel sind. Beschreibung und Begründung folgt...
Argumentation, warum es besser wäre, wenn alle Menschen nur eine Sprache sprechen würden (wenn es als Erstsprache nicht geht dann zumindest als Zweitsprache), folgt...